Unvergessliche Momente eurer Hochzeit festzuhalten: Das ist die Aufgabe eines Hochzeitsfotografen. Neben einem sympathischen Auftreten und einer professioneller Arbeitsweise, sollte auch die Chemie zwischen dem Brautpaar und dem Fotografen stimmen. Doch der wohl wichtigste Faktor für viele Verlobte sind die Kosten. Bei uns findet ihr eine Übersicht, wie viel ihr in eurem Budget durchschnittlich für einen guten Hochzeitsfotografen einplanen solltet, und viele weitere hilfreiche Tipps für die Suche.
Inhalt des Beitrags
So viel kostet ein Hochzeitsfotograf
Natürlich kommt es auf das Land an, in dem ihr heiratet, und auf die Stadt bzw. die Umgebung. Dennoch lässt sich sagen, dass ihr im Durchschnitt für 6 Stunden Hochzeitsreportage zwischen ca. 1.100 Euro und 2.300 Euro zahlt.
In diesem Preis sind enthalten:
- die erste Kontaktaufnahme per Mail oder Telefon
- das anschließende Kennenlerngespräch persönlich oder telefonisch (Dauer: ca. 45 bis 60 Minuten)
- die Vorab-Besichtigung der Hochzeitslocation durch den Fotografen und die Vorab-Auswahl möglicher Motive und Hintergründe
- das eigentliche Fotografieren am Hochzeitstag inkl. Brautpaarshooting
- das hochwertige Foto-Equipment
- die Auswahl und Nachbearbeitung der Bilder
- Fahrzeiten und ggf. Anfahrtskosten (meist sind 30 bis 50 Kilometer rund um den Wohnort des Fotografen inkludiert, danach fallen 0,30 bis 0,50 Euro pro Kilometer an)
- ggf. Erstellen eines Fotoalbums
- ggf. Verlobungsshooting
Bitte bedenkt, dass der Fotograf auf eurer Hochzeit auch etwas zu essen und zu trinken benötigt. Diese Ausgaben sind extra zu berechnen, ebenso wie eventuelle Übernachtungskosten. Zudem macht es Sinn, sich vorher zu erkundigen, wie teuer jede weitere Zusatz-Stunde ist, um bei einer spontanen, verlängerten Buchung im Nachgang keine böse Überraschung zu erleben. Weitere Punkte, die ihr hinsichtlich des Preises vorab erfragen solltet, findet ihr in unserer Checkliste:
Checkliste der Inklusivleistungen:
- Wie viele Fotos sind generell im Gesamtpreis inkludiert?
- Werden alle retuschiert und ohne Wasserzeichen zur Verfügung gestellt?
- Sind ausgewählte Fotos auch in Schwarz-Weiß verfügbar, oder nur in Farbe?
- Wie viele Fotos bekommen wir ausgedruckt?
- Gibt es eine Online-Galerie, auf die auch alle Gäste Zugriff haben?
- Erhalten wir die Fotos zusätzlich auf einem USB-Stick, oder nur online?
- Wann nach der Hochzeit erhalten wir die ersten Fotos?
Generell gilt: Die meisten Fotografen geben ihre Preise nur auf Anfrage heraus. Dann erhaltet ihr in der Regel ein PDF, in dem verschiedene Pakete aufgelistet sind, etwa von einem 2-stündigen Standesamt-Shooting (zwischen ca. 300 bis 500 Euro) bis hin zur 12-stündigen Reportage (ab ca. 2.500 Euro).
Top 3 Spar-Tipps:
- Junge Fotografen, die gerade erst ihre Ausbildung absolviert haben, oder den Beruf nebenberuflich ausüben, sind meist günstiger von den Preisen, haben aber dafür auch eventuell weniger Erfahrung! Hier müsst ihr abwägen und auf euer Bauchgefühl hören.
- Viele Fotografen bieten für Hochzeitsreportagen, die unter der Woche zwischen Montag und Freitag oder in der Nebensaison stattfinden, eine etwas günstigere Pauschale an.
- Je mehr Stunden ihr einen Fotografen bucht, desto günstiger wird es. Und bitte nicht vergessen: Nach einer gewissen Preisreduktion zu fragen, lohnt sich eigentlich immer. Meist kalkulieren Fotografen auch einen gewissen Spielraum in ihr Angebot mit ein.
So findet ihr einen guten Fotografen
Ein guter Fotograf sollte auf seiner Webseite und/oder auf seinem Instagram-Kanal eine Auswahl verschiedener Hochzeitsreportagen zeigen, damit ihr einen Eindruck erhaltet, wie der Stil des Fotografen ist, und ob dieser zu euch und eurer Hochzeit passt. Auch sollte er auf unvorhergesehene Situationen schnell und professionell reagieren, mit verschiedenen Lichtverhältnissen umgehen können und auch die Datensicherung der Bilder jederzeit sicherstellen. Schließlich ist jeder Moment eurer Hochzeit einmalig.
Empfehlungen von bereits verheirateten Freunden sind für die Suche nach einem Hochzeitsfotografen ebenso hilfreich, wie die Location selbst um Rat zu fragen. Nicht zu unterschätzen ist auch das Social Media Portal Instagram. Hier schaut ihr am besten, welchen Fotografen eure Location und andere Dienstleister folgen, die ihr bereits ausgewählt habt, oder gut findet (z. B. Florist, Konditor, Hair-&Make-up-Artist).
Das solltet ihr vor der Buchung beachten
Ihr habt euren Traum-Fotografen gefunden? Herzlichen Glückwunsch! Dann fragt ihn vor der Vertragsunterzeichnung unbedingt nach Kollegen, die einspringen würden, wenn er krank wird an eurem Hochzeitstag.
Ein weiter wichtiger Punkt ist das Thema Datenschutz. Einige Hochzeitsfotografen haben in ihrem Vertrag stehen, dass ihr mit der Buchung automatisch die Rechte an euren Bildern abgebt und der Fotograf diese für Werbezwecke auf seiner Webseite verwenden darf. Einige handhaben es so, dass eine Gebühr fällig wird (ca. zwischen 50 und 100 Euro), wenn ihr dies explizit nicht möchtet, ihr also dafür zahlen müsst, wenn ihr dem widersprecht. Andere wiederum gewähren euch sogar einen Nachlass auf den Gesamtpreis, wenn ihr zustimmt, dass die Bilder zu Werbezwecken verwendet werden dürfen.
Zuletzt gilt es, sich auf die bevorstehende Hochzeit zu freuen und auf viele wundervolle Bilder, die eure schönsten Momente für immer festhalten.
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Zeit-Guide für eure Hochzeitspapeterie
Heiraten in Zeiten von Corona – 5 Fragen an Hochzeitsplaner
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