Heiraten im Ausland
• Marokko •

In dieser Ausgabe unserer aktuellen Blog-Serie „Hochzeiten rund um die Welt“ stellen wir euch die atemberaubende Atmosphäre von Marokko vor.

Marokko ist das Land der Farben, Düfte und Gewürze des Orients. Marrakesch als Landeshauptstadt überrascht und begeistert mit verwinkelten Gassen, in denen eure Sinne von all den Eindrücken nahezu überflutet werden. Gassengeschäfte sind mit marokkanischer Handwerkskunst überfüllt: Von Körben über Teppiche aus echter Wolle bis hin zu Lampen, Keramik oder exotischen Gewürzen kann man hier überall auf kleine Schätze stoßen. Das 1001-Nacht-Erlebnis, das jeder Besucher sucht, findet man hinter prächtigen alten Toren und dicken Mauern. Dem Lärm der Souks kann man in kleinen Gartenparadiesen entkommen: Exotisch riechende Pflanzen und authentische Säulen umrahmen einen wunderschönen viereckigen Pool, traditionelle Fliesenarbeit fasziniert mit aufwendigen Details und farbenfrohen Mustern.

Hochzeit auf Marokkanische Art

Die Vorbereitungen

Hochzeitsvorbereitungen beginnen – wie auch in Deutschland – bereits ein Jahr vor dem großen Ereignis. Eine Heiratsurkunde wird schon vor der Hochzeit ausgestellt, bei der nur die Familienmitglieder anwesend sind. Die ausgiebige Hochzeitsfeier fängt dann mit einem sogenannten Hamam-Besuch an. An diesem Tag treffen sich die Frauen im Bad. Bei der Hamam-Zeremonie wird die Braut gebadet, massiert und parfümiert. Hier wird nicht nur der Körper sondern auch der Geist gereinigt und es ist der perfekte Ort zum Entspannen: neben einer Tasse Tee kann man im warmen Wasser auch die guten Gespräche genießen. Am nächsten Tag findet die Henna-Zeremonie statt, bei der ebenfalls nur weibliche Gäste anwesend sein dürfen. Die Henna-Tätowierung wird an Händen und Füßen der Braut durchgeführt. Diese symbolisieren Fruchtbarkeit, Schönheit und bringen laut Tradition viel Glück für die Ehe. Während der Henna-Feier versammeln sich die Männer mit dem Bräutigam, um sich eine Mahlzeit zu teilen und die bevorstehende Hochzeit zu feiern.

Die Hochzeit

Die Hochzeit selbst fängt normalerweise in den späten Abendstunden an, deswegen ruht sich die Braut tagsüber aus. Ihr Einritt zur Zeremonie ist einer der wichtigsten Highlights der Feier. Die Braut wird auf einem marokkanischen Stuhl durch den Raum getragen, damit sie auch jeder Gast bewundern kann. Nach diesem Rundgang nehmen Braut und Bräutigam auf einer dekorierten Couch platz und lassen sich mit den Gästen fotografieren. Im Laufe des Abends zieht sich die Braut mehrmals um. Als letztes Outfit hat sie ein weißes Hochzeitskleid an, in der sie gemeinsam mit dem Bräutigam den letzten Tanz tanzt bevor sie die Feier für die Hochzeitsnacht verlassen.

Das Hochzeitsessen

Marokkanische Hochzeitsmenüs sind normalerweise sehr ähnlich. Es wird aus religiösen Gründen kein Alkohol serviert. Bei der Begrüßung werden den Gästen Datteln und mit Orangenwasser verfeinerte Mandelmilch angeboten. Die Familien geben gewöhnlich viel Geld für das Essen aus, deswegen ist es nicht verwunderlich, dass sie öfter ein ganzes Schaf an jedem Tisch servieren. Als Dessert werden viele verschiedene Arten marokkanischer Kekse und Kuchen serviert. Natürlich darf hier auf keinem Tisch der Pfefferminztee fehlen. Die Hochzeit endet normalerweise Morgens nach einem gemeinsamen Frühstück.

Schaut euch abschließend noch ein paar wunderschöne Eindrücke an und lasst euch vom orientalischem Flair umschließen:

Kleines Trianon
Valentina II

Weitere Inspirationen findet ihr auf unserem Pinterest-Kanal.

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