Es wird geheiratet! | 1. Teil: 12 – 10 Monate vorher

„Er sagt Ja, sie sagt Ja, alles klar: Ehepaar!“ – Jetzt beginnt die spannende Zeit der Hochzeitsvorbereitungen und damit kommt auch die Frage: Was genau muss eigentlich alles organisiert werden? Wir stehen euch mit unserem Mehrteiler zur Seite und erklären euch anhand der Zeiträume wann was passieren muss und was ihr dazu benötigt. Mit dabei sind auch all unsere Karten, damit ihr die Papeterie ganz entspannt pünktlich bestellen könnt.

Wir starten mit dem Zeitraum 12-10 Monate vor der Hochzeit, in dem es vor allem um die großen Fragen wie Zeit, Ort und Art der Hochzeit geht:

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Hochzeitstermin

Macht euren Hochzeitstermin fest, um mit der Organisation und Planung anfangen zu können. Ohne den Termin geht gar nichts. Allerdings könnt ihr euch frühestens 6 Monate vorm Termin beim Standesamt anmelden – behaltet euren Wunschtermin deshalb gut im Blick.

Den kirchlichen Termin könnt ihr aber jetzt schon anmelden auch einen ersten Termin mit dem Priester oder Theologen vereinbaren, um alles Wichtige und den Ablauf zu besprechen.
Auch für die freie Trauung könnt ihr euren Trautermin schon vereinbaren.

Papeterie

Save-the-Date-Karte. Wenn auch noch nicht viel auf dieser Karte zu finden ist, kündigt sie schon einmal allen potentiellen Gästen an, sich euren besonderen Tag bzw. das Wochenende freizuhalten. Eventuell muss jemand dazu auch frühzeitig Urlaub beantragen oder anderweitig langfristig vorausplanen.

Die Art der Trauung

Soll es eine freie, kirchliche, standesamtliche oder eine anders kulturelle Trauung werden? Soll es eine kirchliche Trauung geben und eine/r von euch beiden ist konfessionslos oder gehört einer anderen Religion an, sprecht den Geistlichen direkt darauf an, denn für die katholische Trauung muss dafür die Genehmigung des Bischofs eingeholt werden und die Evangelen handhaben solche besonderen Anlässe auch unterschiedlich.
Freie Trauungen werden besonders von Konfessionslosen, von schon einmal Geschiedenen, gleichgeschlechtlichen Paaren und Paaren mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen wahrgenommen.

Nötige Dokumente

Ihr benötigt ein gültiges Ausweisdokument, sprich Personalausweis oder Reisepass. Sollte euer Dokument abgelaufen sein, holt die Aktualisierung sobald wie möglich nach.
Zudem braucht ihr eine erweiterte Meldebescheinigung vom Einwohnermeldeamt
Zum Termin braucht ihr auch einen beglaubigten Ausdruck aus dem Geburtenregister, der nicht älter als 6 Monate sein darf – hier dürft ihr euch noch ein klein wenig Zeit lassen.
Solltet ihr euch in einen nicht Deutschen oder eine nicht EU Bürgerin verliebt haben, braucht ihr ein paar mehr Papiere und diese müssen meist noch übersetzt und geprüft werden. Also informiert euch so früh wie möglich damit alles zeitnah da ist.

Hochzeitsbudget

Wie viel soll alles in allem kosten und was ist eure absolute Obergrenze? Plant, wie viel Geld wofür ausgegeben werden soll und worauf ihr womöglich auch verzichten könnt. Um den finanziellen Überblick zu behalten, könnt ihr euch auch ein Notizbuch mit allen Punkten anlegen, das ihr auch bequem dem Hochzeitsordner beilegen könnt.

Größe der Feier

Eine grobe Gästeliste sollte schon vorhanden sein – sowohl für das Standesamt, die kirchliche Zeremonie als auch für den Sektempfang und die große Feier. Bei dem Standesamt kann euch oft nur eine begrenzte Anzahl an Gästen begleiten; in der Kirche und später bei der Party-Location sieht es dann schon wieder anders aus. Macht euch Gedanken, wen ihr am liebsten wo dabei haben möchtet. Vielleicht wollt ihr aber auch im kleinen Kreis feiern und alle, die ins Standesamt passen, passen auch an eine Tafel im Restaurant.

Ort der Feier

Es sollte auch entsprechend schon nach einer Location gesucht werden, die ihr vor allem auch mit dem Gedanken wählen solltet, wie viele Gäste ihr einladen möchtet.
Oft werden auch besondere Orte, wie Burgen, Fähren oder alte Speicher angeboten oder ihr möchtet in ein ganz bestimmtes Ski-Gebiet, weil ihr dort jedes Jahr Urlaub macht und euch in die Landschaft verliebt habt – es lohnt sich in jedem Fall sich so früh wie möglich anzumelden, denn beliebte Plätze sind schnell ausgebucht.

Alles an einem Platz

Legt einen Ordner an, um alle Adressen, wichtigen Dokumente und Unterlagen an einem Platz zu haben. Auch Notizen für die einzelnen Schritte kommen dort hinein sowie ein Kostenplan, damit ihr immer wieder abgleichen und, falls nötig, neu kalkulieren könnt.

Hochzeitsstil

Schlicht oder pompös, eher klassisch oder lieber eine Moody Hochzeit? Mit einem Moodboard könnt ihr auch im Voraus schon einige Gedanken dazu sammeln und alles, was euch gefällt, darin aufbewahren, um eine klare Tendenz oder Vorliebe herauszufiltern.

Trauzeugen

Die dürfen nicht vergessen werden! Fragt eure Auserwählten, ob sie eure Trauzeugen werden möchten und besprecht mit ihnen, was alles auf sie zukommen wird, denn sie werden eure rechte Hand sein und sich um die Kleinigkeiten kümmern.
Für die Anstrengungen haben wir euch hier ein paar Geschenkvorschläge zusammengetragen.

Im nächsten Teil geht es um den Zeitraum 10-8 Monate vor der Hochzeit und die nächste große Planungsetappe mit Einladungen, Programmplan und ersten Details für den großen Tag.

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