Inhalt des Beitrags
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Das neue große Glück willkommen zu heißen,
ist ein schönes Ritual.
Nicht nur Hochzeiten sind ein Fest der Freude, sondern auch die Geburt eines Kindes. Mittlerweile haben sich Fotografen auch auf das Gebiet der Kinder- und Familienfotografie spezialisiert und erleben wunderschöne Einblicke in frisch gewachsene Familien. Die erste Fotografin, die wir euch für diese Form der Fotografie in einem Interview vorstellen dürfen, ist Nina Romana aus Wien, die in Ihren Fotos die Natürlichkeit in den Vordergrund stellt.
Auf die Frage, ob ein Neugeborenen-Shooting das Richtige für euch ist, findet Ihr gleich bei Nina selbst auf ihrem Blog. Mit der Fotografie bleiben euch der Zauber und die Magie, dieser ersten Momente mit eurem Kind bewahrt. Bis es soweit ist, findet ihr nun in unseren Interviews schöne Bilder und Inspirationsquelle.
1. Hallo liebe Nina! Kannst du uns erzählen, wie du zur Fotografie gekommen bist?
Erstmal, vielen lieben Dank für die Einladung zum Interview auf Eurem Blog. Ich freue mich total nun ein paar brennende Fragen für Euch und die Leser*innen beantworten zu dürfen!
Im Laufe der letzten Jahre haben mich einige Schwangerschaften meiner engsten Freundinnen dazu bewogen, mich immer mehr und mehr der Kinder- und Familienfotografie hinzugeben. Seit meiner Kinder- und Schulzeit liebe ich Kinder einfach. Nun verbinde ich meine liebevolle Art und Weise, Kindern spielerisch auf Augenhöhe zu begegnen mit meiner kreativen Leidenschaft der Fotografie. Und finde es einfach wundervoll! So richtig bin ich aber durch die Trennung meines damaligen Freundes in die Fotografie „reingerutscht“, es war so eine Art Schmerztherapie für mich & im Nachhinein betrachtet, dass Beste, was mir passieren konnte.
2. Was ist in deiner Kameratasche?
Meine Canon 5D Mark III Kamera, ein 24-70mm 2.8L von Canon, mein 85mm 1.8. von Canon und mein liebstes Baby, das SIGMA 35mm 1.4. Jedes der Objektive kommt in einem anderen Bereich zum Einsatz, möchte auch keines der 3 mehr missen müssen.
3. Wie würdest du deinen Stil beschreiben?
Ich habe festgestellt, dass das Reduzierte und „Wenige“, genau das ist, was meinen Fotos das gewisse Etwas gibt. Dazu braucht es die Natürlichkeit und emotionale Seite, die ich bei jedem meiner kleinen Gäste zum Vorschein bringen will. Seit ich zu dieser Erkenntnis gekommen bin, habe ich begonnen, die kleinen Schätze auf einfachen, sehr hellen und zarten Hintergründen zu fotografieren. Ich liebe das “Weite” beim Fotografieren und das Spiel mit dem negativen Raum.Das Ergebnis sind zeitlose, minimalistische Bilder, auf denen die natürliche Schönheit der Kinder und Eltern zur Geltung kommen. Mein Anspruch lautet: „so wenig wie möglich, so viel wie notwendig.“
4. Wie bereitest du dich auf deine Shootings vor?
In erster Linie bereite ich meine Kunden sehr gut vor, indem ich ihnen die „Angst“ und Nervösität nehme. Sie sollen entspannt und mit Freude zum Shooting kommen. Dafür habe ich eigens vorbereitete Checklisten, so dass man vor dem Termin alles Wichtige nochmals kurz nachlesen kann.
Ich komme gelassen und freue mich immer sehr auf ein neues Abenteuer. Dabei schaue ich, dass ich körperlich fit und in meiner Mitte bin, und ausgeschlafen zum Shooting erscheine. Wichtig für mich ist außerdem ein bis zwei Tage vorher zu checken, ob keine Absage oder noch zusätzlich spezielle Wünsche zu berücksichtigen sind.
5. Das Shooting deiner Träume wäre …
…einen Monat lang werdende Mamis an ihren persönlichen Urlaubsorten zu fotografieren, sei dies in den Bergen oder am Strand in Thailand. Das würde mich total reizen und mir viel kreative Freiheit zurückgeben.
6. Gibt es ein (bekanntes) Foto, das dich mehr als andere berührt? Warum?
Ein bestimmtes bekanntes Foto fällt mir gerade nicht ein, aber die schwarz/weiß-Bilder von Milena Krammer, fesseln mich immer wieder aufs Neue. Sie ist eines meiner großen Vorbilder. Sie hat den Blick für diese Tiefe und ganz emotionale Seit der Fotografie, echt WOW!
7. Ein Tipp für junge Fotografen – Wie fängt man am besten an?
Einfach machen & starten! Am besten, in sich hineinspüren ob das, was man machen will auch wirklich von Herzen kommt und ob man auch von seiner Arbeit überzeugt ist.
Viel netzwerken, ausprobieren, sich zu Beginn nicht „zu schade“ für den ein oder anderen Auftrag sein und einen guten Marketingauftritt forcieren (und nein der muss nicht immer teuer sein).
8. Was ist das Lustigste was dir bei einem Shooting passiert ist?
Gute Frage: mir sind nämlich schon mehrere lustige Dinge beim Shooting passiert. Bei einem Shooting ist mir, gleich zweimal, die Hose im Schritt gerissen ist. Mein Glück, dass ich immer Ersatzkleidung im Studio habe 😉
Die Erinnerung, wieso ich meine frischgebackenen Eltern immer darauf sensibilisiere, beim Neugeborenen-Shooting Wechselkleidung mitzubringen, fanden mein Elternpaar und ich auch ganz amüsant. Es kann doch öfter mal was daneben gehen. So passierte es einer Mami nach ankommen und noch vor dem Shooting direkt beim Wickeln, dass sie eine unübersehbare Ladung „Groß“ auf ihren Bauch, meine Vorhänge und meinen Boden abbekommen hat. Da haben wir lauthals gelacht und es absolut mit Humor genommen, da sie ohnehin etwas zum Wechseln mit hatte.
9. Du bist nicht nur Fotografin – sondern auch…
Herzensmensch, eine spirituelle Seele, Reiselustige, Naschkatze und 90% meiner Zeit eine gut gelaunte Nina die Freude hat, Menschen zu berühren.
10. Was ist dein Lieblingslied im Augenblick?
Dermont Kennedy – „Young and Free“ (die Stimme und die Melodien von ihm sind so wohltuend und laufen auch in meiner Studio-Playlist auf und ab!)
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Falls euch dieser Beitrag neugierig auf die fröhliche Nina gemacht hat,
schaut auch auf ihrer Website, Instagram & Facebook vorbei.
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