Fotografen Interview mit Anika Lauer

Auf Anika Lauers Bildern kommt alles zusammen: ihre Liebe zu Tieren und zu den Menschen, ihr Gefühl für Design und Dekoration, ihre positive und romantische Einstellung zum Leben. Sie liebt die Hochzeitsfotografie und das ist in jedem Bild spürbar.  Über sich selbst sagt Anika in unserem Interview, dass sie all ihre Talente in der Fotografie vereine und genau davon bekomme sie immer wieder aufs Neue Gänsehaut. In unserem Fotografen-Interview sei euch die im Saarland geborene Fotografin vorgestellt.

Hallo liebe Anika! Kannst du uns erzählen, wie du zur Fotografie gekommen bist?

Verantwortlich ist meine Hündin Pebbles. Mit dem Hintergedanken sie endlich gescheit fotografieren zu können, fing alles an… Pebbles ist ein echter Charakterhund und hat einen festen Platz in meinem Herzen und somit auch in meinem Leben.

Als sie relativ frisch eingezogen war (ich habe sie aus dem Tierschutz), durfte sie für einen ortsansässigen Fotografen Model spielen. Ich war so fasziniert von den Ergebnissen, dass ich mir spontan eine Kamera zulegte, um Pebbles ab sofort ständig fotografisch begleiten zu können. Ab und an hatte ich einen unerwarteten Glückstreffer unter den unzähligen Fotos – ich, unwissend, und Peddles, ungeduldig, war eine schlechte Kombination – und das spornte mich weiter an. So folgten bald weitere Shootings mit Freunden und Familie, bis mich die erste Anfrage erreichte. Nach etwas gewonnener Erfahrung und mehr Selbstbewusstsein, beschloss ich das ganze auf professionelle Beine zu stellen.

So nahm dann alles seinen Lauf…

Was ist in deiner Kameratasche?

Ich fotografiere aktuell mit einer Canon 5 D Mark IV und habe eine Mark III als Back Up dabei. Meine Objektive sind 20, 35, 50, 135 und ein 24-70 mm. Ich würde aber sagen, dass 80-90 Prozent meiner Bilder mit dem 35 1.4 L II aufgenommen sind.

Wie würdest du deinen Stil beschreiben?

Immer eine sehr schwierige Frage, wie ich finde. Denn oft können das andere besser beurteilen, als man selbst. Ich kann aber zumindest sagen, mein Ziel ist es, so locker und natürlich wie möglich zu arbeiten, viel zu lachen und fröhliche Bilder mit nach Hause zu nehmen. Ich lache selbst viel und gern, daher ist mir das auf Fotos sehr wichtig.

Wie bereitest du dich auf den großen Tag mit den zukünftigen Brautpaaren vor?

Für mich spielt eine freundschaftliche Atmosphäre eine große Rolle. Von vorne herein muss natürlich eine gewisse Grundchemie stimmen, das ist klar. Ist die vorhanden, steht einem ausgiebigen Kennenlernen nichts mehr im Wege. Wir treffen uns ganz ungezwungen, entweder auf einen Kaffee oder häufig auch auf einen Hundespaziergang und unterhalten uns.

Dabei steht gar nicht so sehr die Hochzeit im Fokus, sondern das Paar selbst. Wir reden dabei über alles mögliche, stellen Gemeinsamkeiten fest und finden meist auch gemeinsame Bekannte. Ich erzähle dabei auch viel von mir und meinem Leben, um den Zweien eine Einschätzung geben zu können, wer sie denn den ganzen Tag lang begleiten wird. Meist werden so diese Treffen zu ganzen Nachmittagen, die man miteinander verbringt und an der Hochzeit selbst, ist es wie mit Freunden feiern.

Das Shooting deiner Träume wäre …

… defintiv mit tierischer Begleitung. Ich bin ein riesiger Tierfreund und finde es super wichtig, auch diese Familienmitglieder zu integrieren. Und sollte das zufällig in Afrika, Australien oder Italien sein, sage ich sicher nicht nein!

Gibt es ein (bekanntes) Foto, das dich mehr als andere berührt? Warum?

Da muss ich leider passen. Es gibt viele Fotos, die mich berühren und das auf die unterschiedlichste Weise. Meist spielt die Authentizität für mich die größte Rolle.

Ein Tipp für junge Fotografen – Wie fängt man am besten an?

Ich glaube hier heißt das Zauberwörtchen einfach üben und fleißig sein. Aller Anfang ist schwer und ich glaube man fängt auch schnell an zu zweifeln und einen hohen Leistungsdruck an sich selbst zu legen, so war es zumindest bei mir. Da ist es wichtig, nicht die Hoffnung und vor allem den Spaß zu verlieren und seinem Herzen zu folgen. Ein weiterer wichtiger Tipp ist, immer zu fragen, wenn man etwas wissen mag. Viele Fotografen sind auskunftsfreudiger als man denkt. Außerdem besteht so die Möglichkeit zu netzwerken und Gleichgesinnte zu finden, mit denen man sich austauschen kann. Es heißt nicht umsonst #teamworkmakesdreamwork

Was ist das Lustigste was dir bei einer Hochzeitsdoku passiert ist?

Ohje, ich hab schon so viel gelacht und geweint auf den Hochzeiten, auf denen ich war.
Aber sicher ein Highlight war klein Pebbles mit Schwimmweste auf dem Segelturm mit meinem Brautpaar.

 Du bist nicht nur Fotografin – sondern auch…

… von ganzem Herzen Hundemama und Familienmensch!

Wenn ihr noch mehr von Anika sehen und erfahren wollt dann schaut auf jeden Fall auf ihrer Seite vorbei oder checkt Facebook und Instagram! Davor müsst ihr euch aber eben durch die kleine Galerie klicken!

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