Die häufigsten Fragen rund um die Taufe

Wenn ein neuer Erdenbürger das Licht der Welt erblickt, ist dies ein magischer Moment. Noch festlicher ist dann die anschließende Taufe, um das Baby in der Glaubensgemeinschaft willkommen zu heißen. Eine Feier, an die man sich auch noch Jahre später erinnern wird. Doch was bedeutet die Taufe eigentlich?

1. Bedeutung der Taufe

Die Taufe ist ein religiöser Akt, der auf Jesus Christus zurückzuführen ist. Dieser ließ sich damals von Johannes dem Täufer taufen. Wer getauft wird, wird ein Mitglied der Glaubensgemeinschaft und steht unter dem Schutz Gottes. Dafür unabdingbar ist das Taufwasser als Zeichen für die erfrischende und reinigende Kraft des Rituals. Bei der Taufe gießt der Geistliche geweihtes Wasser dreimal über den Kopf des Täuflings und spricht die Taufformel: „Ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“

2. Der beste Zeitpunkt für eine Taufe

Die meisten Taufen finden innerhalb des ersten Lebensjahrs statt. Viele Eltern wollen aber auch erst einmal warten, bis sie dieses erste große Fest im Leben ihres Kindes begehen.

Eine Checkliste vor der Taufe hilft dabei, die Feier besser zu planen:

  • Soll die Taufe im Rahmen eines Gottesdienstes oder in einer eigenen Feier stattfinden?
  • Wird es eine Einzel- oder Gemeinschaftstaufe?
  • Ist ein eigenes Taufkleid nötig, oder will man es von der Gemeinde leihen?
  • Kommen alle Gäste zum Taufbecken, oder nur Eltern und Paten?
  • Wer spricht die Fürbitten oder Segensgebete?
  • Wer entzündet die Taufkerze?
  • Darf in der Kirche gefilmt bzw. fotografiert werden?
  • Ist die Kirche geschmückt, oder müssen Blumen und Kerzen besorgt werden?

3. Wichtige Unterlagen für die Taufe

Zu einem erfolgreichen Ablauf einer Taufe gehört neben der Planung auch der formelle Aspekt: die Unterlagen. Benötigt werden:

  • Taufscheine und Trauungsschein der Eltern
  • Geburtsurkunde des Kindes
  • Kirchenzugehörigkeit der Paten (Patenschein)

Außerdem dürfen schöne Einladungen (https://www.cottonbird.de/taufkarten/) nicht fehlen. Diese sollten neben Datum und Uhrzeit die Anschrift der Kirche enthalten, ggf. eine Wegbeschreibung und natürlich die Angabe, wo und ab wann im Anschluss die Feierlichkeiten stattfinden.

4. Die Wahl der Taufpaten

Lange vor der Taufe stellt sich den Eltern die Frage, wer Taufpate werden soll. Nach kirchlichem Recht sollte es mindestens zwei davon geben. Oft übernehmen Geschwister oder beste Freunde des Paares die Aufgabe, das Kind christlich zu erziehen und ihm bei seinem Lebensweg zur Seite zu stehen.

4.1. Wer kann Taufpate sein?

Taufpate kann jeder werden, der in der Kirche ist. Auch die Konfirmation bzw. Kommunion und Firmung kann eine wichtige Voraussetzung sein. Fragt bei eurer Gemeinde nach, welche Regeln es gibt.

Wenn der von den Eltern gewünschte Pate keiner Religion angehört, gibt es zudem die Möglichkeit, dass dieser Taufzeuge ist. Das ist dann zwar kein offizielles Patenamt, aber die Person kann dem Kind dennoch ein wichtiger Lebensbegleiter sein.

4.2. Aufgaben der Taufpaten

Neben der lebenslangen, christlichen Erziehung des Kindes hat ein Taufpate auch bereits während der Taufe selbst einige Aufgaben. Er kann zum Beispiel das Taufwasser bringen, die Taufkerze entzünden oder eine Fürbitte für das Kind sprechen.

5. Sprüche zur Taufe

Die Taufe ist ein emotionales Ereignis. Ein passender Spruch weckt nicht nur Gefühle, sondern vermittelt auch Wertschätzung. Ob der Spruch nun auf einer Glückwunschkarte steht, oder während der Taufzeremonie gesagt wird, ist jedem selbst überlassen.

Die drei schönsten Bibel-Sprüche zur Taufe:

  • „Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“ (2. Timotheus 1,7)
  • „Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen.“ (Psalm 9,11)
  • „Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.“ (1. Johannes 4,16b)

Die drei schönsten Zitate zur Taufe:

  • „Das einzig wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen.“ (Albert Schweizer)
  • „Werde groß, werde glücklich und mache mit deinem Leben die Welt ein bisschen schöner.“ (unbekannt)
  • „Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch.“ (Erich Kästner)

6. Geschenk-Ideen für die Taufe

Generell gibt es verschiedene Arten von Präsenten, um dem neugeborenen Kind seine Wertschätzung zu zeigen und auch den Eltern eine kleine Freude zu machen. Wichtig dabei ist auch immer das Alter vom Täufling: Ist es ein Baby oder schon ein Kleinkind?

6.1. Symbolische Geschenke

Eine schöne Art, den Täufling die Ehre zu erweisen, sind symbolisches Geschenk. Das kann eine selbstgeschriebene Karte sein mit bewegenden Worten, einem Gedicht oder Bibelspruch. Hier sollte man allerdings darauf achten, dass die Sprüche oder Zitate zum Charakter der Eltern passen.

Auch ein nachträglich erstelltes Fotoalbum mit den gelungensten Bildern von der Taufe selbst ist ein gelungenes Geschenk, hält es doch diesen besonderen Tag fest. Ein persönlicher Brief, den der Täufling Jahre später lesen kann, ist ebenfalls eine schöne Idee als Taufgeschenk.

Wer mag, kann zudem bestimmte Sachen vom Tag der Taufe sammeln, wie etwa die Tageszeitung, das Kirchenheft oder die Einladungskarte. So entsteht eine richtige Schatzkiste, die den Täufling später einmal viel Freude bereiten kann.

6.2. Traditionelle Geschenke

Bei traditionellen Geschenken für die Taufe handelt es sich etwa um hochwertigen Schmuck (Taufkette), Taufkerzen, oder Mandeln https://www.cottonbird.de/taufkarten/gastgeschenke-taufe.asp. Am schönsten ist es, wenn die Präsente personalisiert sind. Entweder mit den Initialen vom Baby, oder dessen Namen und Geburtsdatum. Das gibt dem Geschenk noch mal das gewisse Etwas und hält die Erinnerung aufrecht an den besonderen Tauftag.

Auch praktischere Sachen wie eine Kuscheldecke oder Kinder-Besteck lassen sich individualisieren und sorgen so für lange Freude am Geschenk.

6.3. Geldgeschenke

Geld zu verschenken ist nicht wirklich kreativ. Doch viele Eltern möchten zur Taufe ihres Kindes genau das. Diesen Wunsch sollte jeder Gast respektieren und sich daranhalten. Die Höhe des Geldbetrages richtet sich danach, wie eng verwandt man mit dem neuen Erdenbürger ist. Enge Familienmitglieder wie Großeltern, Onkel und Tanten sollten mindestens 50 Euro pro Person schenken.

Schön ist es, wenn der Umschlag für das Geldgeschenk besonders gestaltet ist, oder sich noch zusätzlich eine Karte mit persönlicher Widmung und ein paar netten Zeilen für den Täufling darin befindet. Ob ihr euch nur für eine kleine Aufmerksamkeit entscheidet, oder doch ein hochwertiges Taufgeschenk überreicht, ist nebensächlich. Hauptsache, es kommt von Herzen.

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