Fotografen Interview mit Mona und Reiner

Wir durften euch schon das eine oder andere Styled-Shooting von ihnen mit unserer Papeterie vorstellen, doch dieses Mal stehen sie bei uns selbst im Fokus: Mona und Reiner Fotografie besteht aus einem Paar, das liebend gern den Beruf als Hochzeitsfotografen miteinander teilt, leidenschaftlich gern reist und unglaublich charismatisch und entspannt ist. Die beiden haben ihr Handwerk wirklich drauf und die extra Prise aus Sympathie und Passion zur Fotografie lässt die Stimmungsmomente auf den Bildern immer wieder aufleben.
Auf ihrer Webseite, die wir unten verlinkt haben, könnt ihr euch Mona und Reiner auch einmal genauer ansehen. Jetzt wünschen wir euch aber erst einmal viel Spaß mit den beiden in unserem Fotografen-Interview.

1. Hallo liebe Mona und lieber Reiner! Könnt ihr uns erzählen, wie ihr zur Fotografie gekommen seid?

Wir sind beide relativ spät und nicht auf dem direkten Weg zu unserem heutigen Beruf und unserer Leidenschaft gekommen.

Mona: Ich bin auf eine Waldorfschule gegangen und habe alles gestalterische geliebt, was in der Schule sehr viel geboten wurde. Schon mit 15 Jahren fing ich an Fotoshootings mit meinen Freundinnen zu machen, damals noch mit meiner Analogknipse, was ich aber nicht besonders ernsthaft professionell verfolgte. Die Fotografie geriet in Vergessenheit, und nach dem Abitur machte ich eine Lehre zur Konditorin. Da ich diesen Beruf nicht lange ausüben konnte wurde ich vom Leben gezwungen mir einen Plan B aus den Fingern zu saugen und da kam die Fotografie wieder ins Spiel. Über zwei Praktika bei Fotografen fand ich wieder Freude an diesem Handwerk und begann eine Umschulung zur Fotografin in München. In den ersten Monaten der Ausbildung lernte ich Reiner in der Berufsschulklasse kennen und so begann mit seiner Inspiration meine Interesse und Leidenschaft für natürliche Portraitfotografie und nach und nach der Hochzeitsfotografie. Seit Sommer 2017 Fotografieren wir jetzt gemeinsam erfolgreich Hochzeiten, Paare und junge Familien und wir sind gespannt was sonst noch so auf uns zukommt 🙂

Reiner: eigentlich durch den Sport, ich war sehr aktiver Skifahrer hatte allerdings einen schwereren Unfall und konnte hinterher nicht mehr so fahren wie die anderen (Freeski).Also fing ich an die „Jungs“ zu fotografieren… daraus entwickelte sich das Hobby und die Leidenschaft, dass letztendlich zum Beruf wurde und mich in die Selbständigkeit brachte.Natürlich waren es bis zu diesem Weg auch sehr viele Höhen und Tiefen, die man durchlebt. Doch ich liebe was ich mache und würde es nie wieder aufgeben.

2. Was ist in euren Kamerataschen?

Reiner: ich fotografiere mit einer Nikon D750 und meistens mit einem Nikkor 24-70mm f2.8 dabei ist aber ebenso ein 50mm 1.4 und ein 70-200 2.8 (das eigentlich nur verstaubt). 

Mona: Ich fotografiere mit der Canon D5 Mark lll, dazu ein 24-70 mm L, f2.8, dem 35 mm f1.4 und einem 100 mm f2.8

2x Yongnuo Blitz für den Abend, Ersatzakkus, ausreichend Speicherkarten, Mikrofasertuch, Entfusselbürste für den Bräutigam, Taschentücher und 1-2 Energieriegel (für den kleinen Hunger).

Außerdem: Kameratierchen (bei Fragen dazu einfach eine E-mail an info@monaundreiner.de) und ein Prisma und Glaskristalle für das ein oder andere außergewöhnliche Bild.

3.  Wie würdet ihr euren Stil beschreiben?

Wir haben einen Leitsatz „Wir lieben es, mit den Emotionen der Menschen Geschichten zu erzählen und wertvolle Erinnerungen zu schaffen.“ 

Unsere Bilder sind natürlich, schlicht und der Bildlook erinnert ein wenig an die analoge Fotografie

4.  Wie bereitet ihr euch auf den großen Tag mit den zukünftigen Brautpaaren vor?

Für uns ist es ganz wichtig die Paare im Voraus schon gut kennenzulernen, dazu gehört ein persönliches Treffen bei einem gemütlichen Kaffe oder einem Abendessen und ein Kennenlernshooting. Wir versuchen viel von den beiden zu erfahren und das Vertrauen zu stärken. Nur mit einem vertrauten Verhältnis ist es für beide Seiten am Tag der Hochzeit möglich sich wohl zu fühlen, was die Basis für tolle Reportage- und Shootingergebnisse ist.

Des Weiteren lassen wir uns auch die Kontakte der Trauzeugen geben, diese haben meist auch noch einige Informationen, die das Brautpaar nicht weiß 😉

Ein paar Tage vor der Hochzeit, wenn nichts mehr verändert wird, sprechen wir dann den genauen Zeitplan und die Feinheiten der Hochzeit nochmal durch.

5. Das Shooting eurer Träume wäre …

Reiner: ein Elopment oder Paarshooting in Nepal, dieses Land reizt mich schon sehr lange und wird auch bald ein Reiseziel von uns werden. 

Mona: Ich würde gerne mal eine Hochzeit in Irland begleiten, mit einem anschließenden Shooting mit Schafen, in der zerklüfteten Gegend des Landesteils Connemara. Auch toll wäre eine Hochzeit mit afrikanischen Traditionen, wunderschönen Gewändern und viel Gesang und Tanz.

6. Gibt es ein (bekanntes) Foto, das euch mehr als andere berührt? Warum?

Reiner: Das eine Bild gibt es für mich selten und wechselt, wenn, sehr schnell. Es sind die Storys, die mich berühren und fangen.

Mona: Es gibt einige Bilder von Sebastian Salgado, welche mich sehr berühren und beeindrucken. Seine Szeneriebilder sind wunderschöne Kompositionen aus erschütternden oder teilweise oder auch skurrilen Momenten. Seine ungestellten Momentaufnahmen und Portraits der Menschen fesseln und fastzinieren mich wie auch seine Gabe Blicke zu fangen und das Licht zu lesen. Das Bild „Mother ans Child at the Korem Camp“ , Äthiopien, 1984 sind ein Beispiel hierfür.

7. Ein Tipp für junge Fotografen – Wie fängt man am besten an?

Reiner: Eine Frage, die wir schon oft gehört haben, aber letztendlich gibt es keine „Muster“-Lösung. Jeder muss seinen Weg finden. 

Wenn wir hier einen Tipp geben können: Sei du selbst und mach was du liebst, aber mach es auch zu 100%! Geh raus in die Welt, zeige was du kannst und lerne vom TUN und von deinen Vorbildern. 

Workshops geben dir ein kompaktes Wissen, das dir Zeit sparen kann, doch umsetzen musst du es immer selbst. 

8. Was ist das Lustigste, das euch bei einer Hochzeitsdoku passiert ist?

Hochzeit am Bodensee – Braut und Bräutigam kommen zur Location, die Gäste warten in einem Spalier vor dem Eingang. Beim Durchlaufen tritt der Bräutigam der Braut auf das Kleid, aus Reflex schwingt sie ihre Hand nach hinten und trifft ihren Liebsten genau in die „12“ – ups.

9. Ihr seid nicht nur Fotografen – sondern auch…

Ein glückliches Paar, Hobbybergsteiger, Aquariumbesitzer, reisebegeistert, kaffeeabhängig

Ihr wollt noch mehr von Mona und Reiner? Dann schaut auf jeden Fall einmal auf ihrer Webseite, auf Instagram und Facebook vorbei. Ansonsten haben wir noch eine kleine Galerie mit wunderbaren Bildern für euch.

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